Medienmanagement und Kommunikation (MMK)

Schwerpunkt wählen und berufsfeldorientiert spezialisieren

Mit Schwerpunkten können sich unsere Studierenden ab dem 2. Studienjahr fachlich spezialisieren. In der Studienrichtung Digitale Medien stehen die Schwerpunkte Medienmanagement und Kommunikation (MMK) sowie Mediapublishing und Gestaltung (MPG) zur Auswahl. Die Entscheidung für einen der beiden Schwerpunkte muss bereits bei Studienbeginn getroffen werden.

Digital-Know-how für Marketing und Kommunikation

Wer den Schwerpunkt MMK wählt, kann zukünftig als Digital-Profi für Marketing und Kommunikation in Unternehmen und Verwaltungen an der Schnittstelle zwischen Medienmanagement und kreativen Medienschaffenden agieren. Dafür werden unsere Studierenden an die aktuellen digitalen Marketinginstrumente und Managementtechniken herangeführt. Sie lernen, deren Nutzung kritisch zu reflektieren, mit Augenmaß Medien zu analysieren und Ziele zu hinterfragen, um darauf aufbauend eigene kreative digitale und analoge Medienkonzepte und -produkte für die Praxis zu planen, umzusetzen und deren Erfolg zu kontrollieren.

Einblick in den MMK-Studienalltag: YouTube-Interview mit einer Studierenden

Während des dualen Studiums erwerben Studierende mit dem Schwerpunkt MMK umfangreiche Kenntnisse in den Disziplinen Medientechnik und Produktion sowie Einsatz von digitalen Medien in Marketing und Unternehmenskommunikation (u. a. Konzeption und Umsetzung von crossmedialen Marketing- und Vertriebskampagnen). In den Praxisphasen werden im Besonderen diese Disziplinen in die Praxis übertragen und durch Realprojekte vertieft.

Zusätzlich zu den Studienrichtungsmodulen befinden sich ab dem 2. Studienjahr folgende medienmanagementspezifischen Inhalte im Curriculum:
 

  • Medien- und Marketingkonzeption
  • Medien-Automatisierung
  • Markenentwicklung
  • Werbung und PR

Die detaillierten Inhalte der Studienrichtung Digitale Medien mit Schwerpunkt MMK finden Sie in den Modulbeschreibungen.

Erstellung einer Übersicht von KI-Tools im Studium

Das Thema Künstliche Intelligenz spielt mittlerweile auch in der Hochschullehre eine immer wichtigere Rolle und kommt immer mehr zum Einsatz. Im Rahmen des Medienprojekts des Kurses MMK22 war es die Aufgabe, innerhalb von drei Monaten eine Übersicht mit passenden KI-Tools fürs Studium zu erstellen. Das Ziel dabei war es, den Studierenden den selbstverständlichen und selbstbewussten Einsatz von KI-Tools im Studium zu erleichtern und ihnen den Zugang dazu zu ermöglichen. Bei Abschluss des Projekts bestand die Sammlung aus 41 KI-Tools, die auf einer eigenen Website aufgerufen werden können.

Angefangen hat das Projekt damit, die Zielgruppe, also Studierende, besser zu verstehen, ihre anspruchsvollsten Aufgaben im Studium zu erfassen und daraus Bedürfnisse und Erwartungen an passende KI-Tools abzuleiten. Dafür wurde eine Umfrage mit insgesamt 118 teilnehmenden Studierenden durchgeführt. Diese lieferte Einblicke, welche Bereiche für den Einsatz von KI am relevantesten sind und welche Tools bereits im Studium genutzt werden. Zusätzlich bildeten die Ergebnisse die Grundlage dafür, Kriterien festzulegen, um die verschiedenen Tools zu bewerten, damit nur die besten in die finale Auswahl kommen konnten. Daran anschließend folgte das Recherchieren und Identifizieren der passenden Tools für verschiedene Kategorien. Mit der finalen Auswahl von 41 Tools stand im nächsten Schritt die visuelle Umsetzung der Übersicht an. Dafür wurde mit den No-Code-Low-Code-Anwendungen Airtable und softr gearbeitet, die eine unkomplizierte Erstellung einer Landingpage mit der Übersicht an Tools ermöglichten.

Insgesamt verdeutlicht das Projekt die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz an unserer Hochschule, da ihre Bedeutung stetig zunimmt. Die Übersicht der Tools kann mit längerer Recherche und Auswertung noch weitergeführt werden und bietet den Studierenden für verschiedene Kategorien einen guten Überblick. Es ermöglicht neue Perspektiven auf die Vielfalt und das Potenzial von KI-Anwendungen in der Hochschule. Zusätzlich konnten wir während des Projekts erleben und erfahren, wie vereinfacht eine Landingpage mithilfe von No-Code-Low-Code-Anwendungen erstellt werden kann, ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse zu benötigen.

Teilnehmende aus MMK22: Carlotta Cramm, Anabel Freund, Xenia Huller, Lina Kubitza
Dozent: Prof. Dr. Gerald Lembke
Auftraggeber: DHBW Mannheim in Vertretung durch Prof. Dr. Gerald Lembke

Voll.Digital TV

Bei unserem Medienprojekt haben wir die herausfordernde Aufgabe von unserem Dozenten Herr Prof. Dr. Gerald Lembke bekommen, das bereits bestehende TV-Format Voll.Digital TV unseres Vorgängerjahrgangs MMK21 fortzuführen. Das Live-TV-Format widmet sich dabei aktuellen Themen im Bereich digitaler Medien. Unsere Verantwortung bestand darin, das bestehende Konzept unserer Vorgänger zu optimieren, auszubauen und zwei weitere Live-Übertragungen zu entwickeln. Unser Projekt startete mit einer ausführlichen Zielgruppenanalyse, die es uns ermöglichte, die Bedürfnisse und Interessen unserer Zuschauer*innen genau zu verstehen. Im Anschluss analysierten wir die KPIs (Key-Performance-Indicator) der vorherigen Live-Übertragungen von Voll.Digital TV, um wertvolle Erkenntnisse für unsere eigenen Produktionen zu gewinnen. Um eine Grundlage für unsere Shows zu schaffen, haben wir uns fachlich in die ausgewählten Themen eingearbeitet. Dies ermöglichte es uns, ein passendes Konzept zu entwickeln, das nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam ist. Die Erstellung eines Storyboards war der nächste Schritt, um die Struktur und den Ablauf unserer Sendungen zu visualisieren und sicherzustellen, sodass alle gesammelten Ideen verständlich und nachvollziehbar sind. Die eigentliche Produktionsumsetzung fand schließlich im Studio statt.

Für die erste eigene Show haben wir uns mit den Möglichkeiten und Chancen von digitalen Medien in der Bildung auseinandergesetzt. Dafür konnten wir als Experten einen Mathe- und Physiklehrer eines Mannheimer Gymnasiums interviewen, mit dem wir diskutiert haben, wie diese den Alltag an Schulen und Hochschulen bzw. Universitäten beeinflussen. In der zweiten Sendung haben wir uns mit den Gefahren und Risiken von Social Media beschäftigt und den Zuschauer*innen sieben Tipps mit auf den Weg gegeben, um den persönlichen Umgang mit den sozialen Netzwerken nachhaltig zu verbessern.

Im Zuge des Projektes haben wir uns mit interessanten Themen im Bereich der Digitalen Medien beschäftigt. In der Konzeption unserer Formate haben wir uns spannende Spiele und Inhalte überlegt sowie Einspieler für die Show und Kurzvideos für die Bewerbung auf den Social-Media-Kanälen der DHBW produziert. Das Engagement und die kreative Umsetzung unseres Teams führte schließlich zu zwei erfolgreichen Live-Übertragungen von Voll.Digital TV auf dem YouTube-Kanal der DHBW Mannheim. Dabei wurden nicht nur informative Einblicke in die Welt digitaler Medien geboten, sondern auch ein nachhaltiger Eindruck bei unserer Zielgruppe hinterlassen.

Team: Emily Uschkoreit, Janine Weber, Sophia Baum und Nicolas Schwind

Text: Nicolas Schwind

Erstellung einer Landingpage zum AR-/VR-Angebot der DHBW Mannheim

Das Medienprojekt mit dem Thema „Erstellung einer Landingpage zum AR-/VR-Angebot der DHBW Mannheim“ wurde von unserer Projektgruppe im Zeitraum vom 02.10.2023 bis zum 31.12.2023 bearbeitet und beschäftigte sich mit der Frage, wie das AR- und VR-Angebot, welches es derzeit an der DHBW Mannheim gibt, mithilfe einer Landingpage bekannter gemacht werden kann. Eine Landingpage stellt dabei eine Webseite dar, mit der ein bestimmtes strategisches Ziel verfolgt wird, wie beispielsweise der Verkauf eines Produktes, Sammeln von Informationen o. ä.

Aus dem Projekt leitete sich folgende Aufgabe für uns ab: Wir sollten ein Grundgerüst für eine Landingpage erstellen, über welche die Angebote präsentiert werden und über die auch Informationen dazu gegeben werden, wie die entsprechenden Angebote genutzt werden können. Um uns diesem Ziel zu nähern, führten wir zunächst eine Bedarfsanalyse unter den Studierenden der DHBW Mannheim durch und konnten aus deren Ergebnissen ableiten, welche Inhalte und Informationen von der Zielgruppe der Studierenden gewünscht werden, welche Anforderungen diese an den Aufbau und die Gestaltung der Webseite haben und wie die Webseite eher nicht aufgebaut sein sollte. Unterstützt haben wir unser Vorgehen durch eine gezielte wissenschaftliche Recherche zu den Grundlagen der Gestaltung. Basierend auf unserem erlangten Wissen erstellten wir anschließend mit der Anwendung Adobe Xd zwei Prototypen und konnten diese dazu nutzen, um mit den Auftraggebern abzuklären, in welche Richtung sich die Webseite entwickeln soll. Nach erfolgreicher Absprache setzten wir den Prototypen mit dem Content Management System WordPress um, sodass die Webseite veröffentlicht werden kann und auch zukünftig weiter bearbeitbar und inhaltlich veränderbar ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir bei diesem Projekt viel über die Gestaltung von Webseiten, die Erstellung von Prototypen und die Nutzung eines Corporate Design lernen konnten. Darüber hinaus konnten wir die praktische Zusammenarbeit mit echten Auftraggebern erproben und dabei unsere Kommunikations- und Organisationsfähigkeiten ausbauen. Zudem war es durch das Projekt möglich, uns mit konkreten Projektmanagementmethoden zu beschäftigen und diese in kleinem Umfeld auch anzuwenden.

Bei auftretenden Fragen und Herausforderungen hat uns stets unser Dozent Prof. Dr. Gerald Lembke mit Informationen und Tipps unterstützt.

Teilnehmende aus MMK22: Aaron Goelz, Charlotte Lotz, Jana Dittrich, Marius Miehle, Paul Kuntz
Auftraggeber: DHBW Mannheim

Text: Projektgruppe – Medienprojekt AR/VR

Optimierung einer Karriere-Website

Im Rahmen unseres Medienprojektes durften wir (MMK22) in diesem Jahr ein echtes Projekt mit einem Kunden umsetzen. Gemeinsam mit unserem Ansprechpartner bei der Fresenius SE & Co. KGaA haben wir die Karriereseite analysiert und aufbereitet, um die Bewerber*innenanzahl zu erhöhen. Daher war unser Ziel, eine ansprechende und benutzerfreundliche Karriereseite (Unterseite Schüler*innen & Studierende) zu erstellen, die potenziellen Bewerber*innen einen umfassenden Einblick in die Karrieremöglichkeiten bei Fresenius bietet. Durch die Neugestaltung der Seite wollten wir das Interesse und die Motivation steigern und sicherstellen, dass alle relevanten Informationen leicht aufzufinden sind. Unsere Bemühungen zielten darauf ab, eine positive Erfahrung für die Nutzenden zu schaffen.

Wir starteten das Medienprojekt mit der genauen Analyse der Karriereseite. Zielgruppe hierbei waren Schüler*innen sowie potentielle Azubis und Studierende, somit eher die jungen Menschen. Nach der ausführlichen Analyse haben wir uns an das wissenschaftliche Arbeiten gemacht und herausgefunden, was nun genau eine Website benutzerfreundlich macht. Dabei lag unser Fokus besonders auf den Aspekten der User Experience und des User Interfaces sowie den Gestaltungsgesetzen. Mit den neuen Erkenntnissen konnten wir dann Richtung Umsetzung gehen und starteten damit, die Skizzen zu erstellen, um uns die gesamte Seite besser vorzustellen und die einzelnen Elemente besser erstellen zu können. Schritt für Schritt wurde der Prototyp über ein Xd-Dokument optimiert und schließlich fertiggestellt.

Das Medienprojekt hat uns zum einen viel neues Wissen gelehrt, das wir in jedem Fall für Zukünftiges anwenden können, aber auch der Umgang mit Kunden war eine wichtige Erfahrung, die uns sicherlich auch in unserer Praxisphase weiterhelfen wird. Wir hoffen, dass unser Prototyp nach dem Freigabeprozess umgesetzt wird und dabei hilft, mehr Aufmerksamkeit für die Karriereseite von Fresenius zu generieren und somit letztendlich auch mehr Bewerbungen. Während des Projekts wurden wir intensiv von den Dozierenden Prof. Dr. Gerald Lembke und Stefan Falke betreut. Offene Fragen wurden durch zusätzlich herangezogene Literatur beantwortet und gelöst.

Teilnehmende aus MMK22: Marius Miehle, Laura Steeb, Arpa Abrahamian, Angelina Schreyer und Alyssa Kafka.

SEO-Optimierung der Studicon-Website

Im Rahmen des Medienprojektes erhielten wir als Projektgruppe im Zeitraum vom 27.03.2023 bis zum 23.06.2023 den Auftrag, die Website der Unternehmensberatung Studicon auf SEO-Merkmale zu optimieren. Die SEO-Optimierung beeinflusst das Ranking, also die Position der Ausspielung, innerhalb der Google-Suche und sorgt bei einer guten Umsetzung für eine hohe Position der Seite in den bereitgestellten Suchergebnissen der Suchmaschine.

Nach den ersten Analysen der aktuellen Keywords, über die die Website von Studicon gefunden wird, und technischen Analysen der Ladezeiten und des Quellcodes haben wir die Optimierungspotentiale herausgearbeitet. Hier haben wir schnell festgestellt, dass die Seite hauptsächlich über den Unternehmensnamen selbst gefunden wird, nicht aber über inhaltliche Keywords.

Im Anschluss wurde eine intensive Keyword-Recherche mit mehreren Durchgängen und verschiedenen zielgruppenspezifischen Themenausrichtungen durchgeführt. Dafür haben wir verschiedene Online-Tools benutzt, die beim Sammeln von Keyword-Ideen helfen können. Um eine Datenbasis zu bekommen, untersuchten wir die Keywords zusätzlich mit dem Online-Tool Sistrix, wodurch wir auch einen Überblick über das Suchvolumen, die Klicks und den Wettbewerb bekommen haben. Danach haben wir uns in Absprache mit Studicon, basierend auf den gesammelten Daten, auf die Top 30 Keywords, über die das Unternehmen gefunden werden soll, geeinigt.

Nach der Festlegung der Keywords ging es darum, diese auf der Website zu integrieren. Dafür wurden die Texte auf jeder einzelnen Unterseite der Website überarbeitet und an die Auswahl unserer neuen Keywords angepasst. Zudem haben wir einige Änderungen am Aufbau und Design der Website vorgenommen, um die Benutzerfreundlichkeit zu optimieren.

Da wir keinen direkten Zugriff auf den Quellcode der Seite hatten, haben wir uns für die Übergabe unserer Ergebnisse dazu entschieden, eine Adobe Xd-Datei, also einen Prototyp der neuen Seite, mit einer Übersicht über alle Änderungen anzulegen. Dadurch ist es für Studicon leicht möglich, unsere Änderungsvorschläge zu implementieren und die Inhalte und Designvorschläge auf ihrer Website anzupassen. Die technischen Optimierungen ließen sich hier jedoch weniger gut darstellen, sodass wir darüber hinaus eine übersichtliche Excel-Liste mit allen technischen Optimierungspotentialen erstellt haben. Diese haben wir zusammen mit dem IT-Verantwortlichen von Studicon besprochen und anschließend übermittelt.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass wir als Projektgruppe einiges bei unserer Arbeit, vor allem im Umgang mit externen Auftraggebern, aber auch dem selbstständigen Erarbeiten von neuen Themen lernen konnten.

Teilnehmende aus MMK22: Charlotte Lotz, Lennart Lehmann, Nicolas Schwind, Paul Kuntz
Dozent: Prof. Dr. Gerald Lembke, Auftraggeber: Studicon GmbH

Text: Nicolas Schwind und Paul Kuntz

Augmented Reality

Swipen – Matchen – Chatten – Daten. All das wird heutzutage häufig als "tindern" bezeichnet und damit als Synonym für Online-Dating verwendet. Online-Dating umfasst alle Angebote zur Partnersuche über das Internet und bietet so die ideale Möglichkeit, online Kontakte zu knüpfen. Doch wie aus einem Beitrag des ZDF hervorgeht, datet die Generation Z, trotz Dating-Apps und Social Media, seltener online als Millennials (vgl. zdfheute 2023). Kehren junge Menschen also wieder zum traditionellen Dating zurück? Oder entwickelt sich hieraus eine neue Art des Datings?

Die Projektgruppe "Augmented Reality" des Jahrgangs MMK21 beschäftigte sich im Rahmen eines Medienprojektes intensiv damit, mittels gleichnamiger Technologien eine Zusammenführung des traditionellen und des digitalen Datings zu ermöglichen, um so die Vernetzung der Studierenden auf dem Campus der DHBW Mannheim fördern zu können. Dabei liegt das Interesse nicht ausschließlich darin, ein geeignetes Date zu finden. Oftmals suchen Studierende auch Personen, mit denen eine Lerngruppe gebildet werden kann. Aus diesem Grund bietet es sich an, in der Anwendung angeben zu können, welche Kontaktart gewünscht ist.

Um dieses Ziel zu erreichen, widmete sich unsere Projektgruppe zu Beginn den wissenschaftlichen Grundlagen der Themenbereiche Dating-Apps, AR-Technologien sowie der Auswertung von KIs. Die erarbeiteten theoretischen Erkenntnisse wurden im zweiten Teil des Projektes in die Praxis umgesetzt. Dies beinhaltete die Vorstellung des Use Cases und Mockups, der Datenschutzrichtlinie der geplanten Face-Tracking-App und die technische Umsetzung des Face-Tracking-Prototyps. Dieser standen wir zunächst kritisch gegenüber, da sich unsere Programmierkenntnisse auf die Basics beschränkten. Wie sich aber im Laufe der Projektbearbeitung herausstellte, ist es selbst in der kurzen Projektzeit von 3 Monaten möglich, einen funktionierenden Face-Tracking-Prototypen zu erstellen. Dieser kann Gesichter, die in der Datenbank gespeichert sind, auf Entfernungen unter 5 m sicher erkennen. Außerdem konnten wir die Kamera von Smartphones in den Prototypen zu integrieren. Das kam uns vor allem im Zuge der Evaluation zugute, in welcher betrachtet wurde, wie genau der Face-Tracking-Prototyp Gesichter identifizieren kann und welche Faktoren die Treffgenauigkeit des Ergebnisses beeinflussen.

Durch die Umsetzung des Projektes konnten wir die Erfahrung machen, dass nicht immer tiefgreifendes Wissen vorausgesetzt sein muss, um ein Projekt erfolgreich durchzuführen. Auch Learning by Doing führt zum Ziel. Dabei konnte jedes der Mitglieder seine individuellen Stärken einbringen. Dadurch hat sich ein starkes Team gebildet und sehr gute Ergebnisse konnten erzielt werden.

Dozent: Stefan Falke
Teammitglieder: Amelie Raber, Johanna Klüpfel, Noemi Sommer, Tessa Pfister

Text: Projektgruppe Augmented Reality

So wirst Du zum Macher! Das Livestream-Event für Deine Zukunft

Im Rahmen ihres ersten Medienprojektes haben die Studierenden des Studiengangs MMK22 im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2022 die Aufgabe erhalten, ein (hybrides) Event zu gestalten, welches einerseits den Studiengang Medien – Digitale Medien Schwerpunkt Medienmanagement und Kommunikation (MMK) vorstellt und auf der anderen Seite die Möglichkeiten nach einem Bachelorstudium präsentiert. Die Studierenden wurden dabei in verschiedene Teams eingeteilt (Marketing, Recherche, Technik, Projektmanagement und Dokumentation). Jedes Team hatte seinen speziellen Aufgabenbereich, musste jedoch gleichzeitig mit den anderen Teams im stetigen Austausch stehen. Als Ergebnis resultierte ein 60 Minuten langer Livestream mit über 1.200 Aufrufen und diversen Talk-Gästen. Der Weg zu diesem Stream war jedoch kein einfacher. So mussten sich die Studierenden mit Problemen wie schwindender Motivation, Unklarheiten bei der Planung und technischen Problemen bis zur letzten Minute befassen. Die Entwicklung bis hin zum Big Day wurde parallel von der Dokumentationsgruppe aufgezeichnet. Aus diesen Aufzeichnungen entstanden ein Printmedium sowie ein Kurzfilm.

Hier gehts zur Aufzeichnung.
MMK22 wünscht eine informative und gute Unterhaltung.

Text: Projektgruppe Livestream-Event

Podcast Plan?Los!

Im Rahmen des Medienprojektes II haben die Studierenden des MMK21 im Zeitraum von Juli bis September 2022 den Auftrag gehabt, einen MMK-Podcast zu erstellen und zu veröffentlichen. Ziel war es, die Bekanntheit der Studienrichtung Digitale Medien mit ihrem Schwerpunkt Medienmanagement und Kommunikation bei jungen Menschen im Alter von 15 bis 22 Jahren zu steigern. So sollten neue Studieninteressierte angesprochen werden, die aktuell vor ihrem Abschluss stehen, ihren „nächsten Schritt" planen möchten, aber noch unentschlossen sind, wie es für sie weitergehen soll (Ausbildung, Studium, duales Studium etc.).

Auf Basis einer umfangreichen theoretischen Ausarbeitung wurde der Podcast produziert und auf den Streaming-Diensten Spotify, Apple Podcasts u. v. m. veröffentlicht. Es wurde ein Cover entworfen, auf dem die Studentinnen der MMK Podcast-Gruppe zu sehen sind, um den Hörer*innen zu zeigen, von wem sie die Informationen bekommen.

Das Projekt hat uns trotz seiner Herausforderungen als Team gestärkt, zusammengeschweißt sowie unseren Wissenshorizont erweitert.  

Links zu den Podcasts:
 

Dozenten: Prof. Dr. Gerald Lembke; Auftraggeber: DHBW Mannheim in Vertretung durch Prof. Dr. Gerald Lembke
Teammitglieder: Naima Pepper, Elena Tauber, Tessa Pfister, Julia Staska, Gülsüm Sapuk, Emilia Wirtz

Text: Podcast-Team

Neukonzeption der DHBW Mannheim Bibliotheks-Website

Bibliotheken "sind nicht nur Hüter von Wissen, sondern sie sorgen auch dafür, dass Abertausende von Menschen darauf zugreifen können." (Kinzig, 2022)
Gerade in der Zeit von Digitalisierung und Corona-Pandemie wird die Online-Ausleihe von Medien verstärkt genutzt. Das gilt im besonderen Maße für Universitäts- und Hochschulbibliotheken wie die Bibliothek der DHBW Mannheim. Im Rahmen des Medienprojektes des 2. Semesters erhielten wir als Projektgruppe den Auftrag, im Zeitraum vom 04.07.-30.09.2022 auf Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen ein neues Konzept für die Bibliotheks-Website der DHBW Mannheim zu erstellen. Ziel war es, die aktuelle Bibliotheks-Website zu untersuchen und ein inhaltliches Konzept für eine neue Bibliotheks-Website mit verbesserter Usability zu erstellen.

Um das Projektziel zu erreichen, haben wir uns auf drei unterschiedliche Analyse-Methoden gestützt: die Website-Analyse, eine Umfrage und das Eyetracking.

Bei der Website-Analyse haben wir die DHBW-Bibliotheks-Website und fünf weitere konkurrierende Bibliotheks-Websites anhand eines zuvor erstellten Analysebogens untersucht und anschließend miteinander verglichen. Darüber hinaus wurde eine Umfrage auf Grundlage der Forschungsfrage zur Nutzung der Bibliotheks-Website erstellt und an die Studierenden versendet. Hier konnten wir eine stolze Teilnahme von 233 Studierenden erreichen. Außerdem haben wir eine Eye-Tracking-Studie durchgeführt, bei der den Studierenden Aufgaben gestellt wurden, die sie auf der aktuellen Bibliotheks-Website ausführen sollten. Hierbei erhielten wir Auswertungen anhand von aussagekräftigen Heatmaps und dem damit einhergehenden Blickverhalten sowie genau Zeiten, die zur Bewältigung der Aufgaben benötigt wurden. Durch die verschiedenen Datenerhebungsformate konnten wir die aktuellen Painpoints sowie die positiven Aspekte der Website identifizieren, um diese dann in der Konzeption zu berücksichtigen. Folglich wurde das überarbeitete Konzept in Adobe XD umgesetzt.

Aus unseren Ergebnissen lässt sich schließlich ableiten, dass eine Neustrukturierung mit verbesserter Usability der Bibliotheks-Website der DHBW Mannheim erforderlich ist. Unsere Konzeption ist hierfür ein erster Ansatz. Im nächsten Schritt wäre das Konzept in Typo3 umzusetzen, sodass der Erfolg oder der Nicht-Erfolg der verbesserten Usability durch das neue Konzept abschließend durch die drei Analyse-Methoden belegt und mit der jetzigen Version verglichen werden kann.

Insgesamt konnten wir in diesem Projekt viel lernen und erste Erfahrungen mit der Durchführung einer (Eyetracking-)Studie und dem Arbeiten mit Probanden erlangen.

Dozenten: Prof. Dr. Gerald Lembke, Stefan Falke; Auftraggeber: DHBW Mannheim in Vertretung durch Frank Krosta
Teilnehmende der Projektgruppe (MMK21): Carolin Franzreb, Franca Helfert, Johanna Klüpfel, Noemi Sommer, Niklas Stadler, Mike Vormann

Text: Carolin Franzreb, Franca Helfert

MMK jetzt auf Discord

Im Rahmen des Medienprojektes des 2. Semesters erhielten wir als Projektgruppe den Auftrag, im Zeitraum vom 4.07.- 30.09.2022 eine MMK-Interaktionsplattform mit Hilfe von Discord zu konzeptionieren und zu erstellen. Diese Plattform soll die DHBW-interne Lernplattform Moodle ergänzen und insbesondere die jahrgangsübergreifende Kommunikation der MMK-Kurse fördern. Ziel der Community ist es, dass sich die Studierenden bei Problemen gegenseitig helfen und Fragen beantworten können. Die höheren Semester bekommen die Möglichkeit, Erfahrungen zu teilen und den nachfolgenden Kursen mögliche Ängste zu nehmen. Ein besonderes Augenmerk soll auf die soziale Interaktion und den gemeinsamen Austausch gelegt werden.

Um auf die Bedürfnisse und Wünsche der Studierenden einzugehen und unseren Server nach ihren Anforderungen zu gestalten, haben wir uns zum einen mit der Theorie von funktionierenden Communities beschäftigt. Dazu zählen beispielsweise das Community Management und der generelle Aufbau einer Gemeinschaft. Im 2. Schritt haben wir unsere Zielgruppe befragt, um die individuellen Bedürfnisse zu ermitteln. Um zudem eine erste Idee zu erhalten, haben wir uns mit verschiedenen Discord-Servern beschäftigt und diese analysiert. Als Best Practice diente zum Beispiel die DHBW Karlsruhe, die bereits einen Discord-Server hat und ihre positiven Erfahrungen mit uns teilte. Mithilfe von User Stories haben wir unsere Erkenntnisse aus der Theorie strukturiert und einen Bezug zur Praxis hergestellt.

Schon während der Projektphase wurde der Server online gestellt, um erste Erfahrungen sammeln zu können. Das erste Event war eine Kombination aus Servervorstellung und Spieleabend. Hier konnten Fragen zur Funktion und zum Aufbau der verschiedenen Channel gestellt werden. Anschließend unterhielten sich die Teilnehmenden des Events noch in entspannter Atmosphäre und lernten sich bei verschiedenen Spielen näher kennen. Auch zukünftig sind weitere Events geplant, die eine Abwechslung zum Studienalltag bieten sollen. Aktuell sind 61 Personen angemeldet und es wurden bereits verschiedene Angebote in Anspruch genommen (Stand: 29.09.2022). Besonders wichtig ist es uns, dass der Server ein Angebot von und für Studierende ist. Feedback und Anmerkungen sind erwünscht und werden umgesetzt, um den Server ständig weiter zu optimieren.

Abschließend lässt sich festhalten, dass der MMK Community Server einen längerfristigen Mehrwert für die Studierenden bietet und bereits jetzt gerne genutzt wird.

Dozenten: Prof. Dr. Gerald Lembke, Stefan Falke; Auftraggeber: DHBW Mannheim in Vertretung durch Prof. Dr. Gerald Lembke
Teilnehmende der Projektgruppe (MMK21): Selina Franck, Martina Prieller, Isis Jendahl, Amelie Raber, Torben Dietz, Lea Schröder

Text: Martina Prieller, Selina Franck

TikTok-Kanal für die Studienrichtung Digitale Medien/MMK

Im Rahmen des Medienprojektes haben Clara Kurz, Lilly Grießhaber, Larissa Klapfenberger, Tobias Ferdinand und Débora Tomaz aus dem Kurs MMK21 den Auftrag erhalten, innerhalb von 3 Monaten einen TikTok-Kanal für den Studiengang Medien - Digitale Medien/MMK zu erstellen.

Um systematisch an das Projekt ranzugehen, hat sich die Gruppe zu allererst das theoretische Vorgehen überlegt. Anhand von Konkurrenz- und Zielgruppenanalysen, der Beschäftigung mit der App TikTok und dem Sichten von Literatur zum Thema Social Media Marketing konnte ein Kommunikationskonzept erstellt werden. Zudem wurden sich verschiedene Themenbereiche überlegt, die inhaltlich für unseren Studiengang relevant sind.

Bei der Konkurrenzanalyse über andere Universitäten, Duale Hochschulen und Studierende wurde schnell ersichtlich, dass Unterhaltung die Zielgruppe mehr anspricht als Informationsvideos. Dementsprechend hat sich die Gruppe für 70% Unterhaltungs- und 30% Informationsvideos entschieden.

Der Kanal voll.digital wurde am 24.07.2022 erstellt. Der Name voll.digital ist kurz und prägnant und spiegelt die Inhalte des Studiengangs wider. Am 8.08. wurde das erste Video hochgeladen. Ab diesem Zeitpunkt wurden unter der Woche fast täglich 1-2 Videos hochgeladen. Insgesamt wurden innerhalb eines Monats 31 Videos produziert und hochgeladen. Hierbei konnten die Videos über 200.000 Views und über 8.000 Likes generieren.

Bei der Evaluation der Kennzahlen wurde die Hypothese, dass Unterhaltungsvideos am besten laufen würden, bestätigt. Als Handlungsempfehlung konnte dann die Weiterführung des Kanals mit der zuvor festgelegten thematischen Gewichtung gegeben werden.

Dieses Projektergebnis konnte durch sehr gute Zusammenarbeit der Gruppe erfolgen. Durch mehrere Drehtage und zielorientiertes Planen und Drehen konnten qualitative Videos in kurzer Zeit produziert werden. Somit konnte die festgelegte Zielgruppe erreicht und viel Aufmerksamkeit für den Studiengang generiert werden. Am Ende der 3 Monate wurde das Endergebnis in einer Abschlusspräsentation vorgetragen.

Teilnehmende: Clara Kurz, Lilly Grießhaber, Larissa Klapfenberger, Tobias Ferdinand und Débora Tomaz
Dozent: Stefan Falke

Text: Débora Tomaz

Wir gründen eine Digitalagentur

Im Rahmen des Medienprojektes haben wir – die Studierenden des Jahrgangs MMK21 – den Auftrag erhalten, innerhalb von 2 Monaten eine fiktive Digitalagentur zu gründen. Um jede Facette des Projekts abdecken zu können, haben wir uns in folgende 6 Teilgruppen separiert: Projektmanagement, Geschäftsmodell, Produkte und Dienstleistung, Finanzierung, Kundengewinnung und Kommunikationsmedien.

Nun war es wichtig, die einzelnen Aufgaben einzuteilen und die nächsten Schritte auf dem Weg zum großen Ziel zu definieren. Durch regelmäßige, selbstständige Gruppenarbeit, sowohl online als auch in Präsenz, konnten wir erste Fortschritte erzielen. Diese Fortschritte galt es dann gemeinschaftlich einzuordnen und in neue Ideen und offene Fragen umzuwandeln. In den wöchentlichen gruppenübergreifenden Meetings wurden in Management-Summaries die Zwischenstände präsentiert und in großer Runde diskutiert. Auf der Suche nach einer Geschäftsidee nahmen wir die fehlende Online-Präsenz einiger Kleinstunternehmen in der Umgebung Mannheim wahr. Um jedoch in der heutigen Zeit wettbewerbsfähig zu bleiben, ist ein digitaler Auftritt unumgänglich. Wir beschlossen daher, mit unserer Digitalagentur dieses Problem durch z. B. Website-Erstellung als Dienstleistung anzugehen. Die Gruppe "Geschäftsmodell" arbeitete das ausgewählte Business-Modell Canvas heraus. Gruppe "Finanzierung" errechnete den genauen Kapitalbedarf und entschied sich dazu, eine GmbH zu gründen. Zur gleichen Zeit befasste sich die Gruppe "Produkte und Dienstleistungen" mit der Konkurrenz- und Marktanalyse, um das genaue Angebotsportfolio zu perfektionieren. Unsere beiden Marketinggruppen konzentrierten sich darauf, die Dienstleistung zu vermarkten und Wege zu erschließen, um das Zielpublikum zu erreichen. Um genauere Einblicke in die Zielgruppe zu erlangen, führten sie sogar mehrere Interviews mit dieser durch. Während des gesamten Projekts sorgte die Gruppe "Projektmanagement" für eine effektive Kommunikation, Organisation und Konfliktlösung.

Nach intensiven und anstrengenden Wochen voller Arbeit, präsentierten wir am 14.03.2022 voller Stolz unsere konzipierte Digitalagentur. Fachlich haben wir jeden Aspekt einer Unternehmensgründung kennengelernt. Methodisch konnten wir uns sowohl in korrekter wissenschaftlicher Recherche als auch in Interviewführung üben. Außerdem konnten wir Erfahrung in der Kommunikation in Projekten sammeln und haben die Wichtigkeit dieser erkannt.

Name aller Studierenden: Julia Staska, Emilia Wirtz, Lino May, Mike Vormann, Simon Hans, Nicole Dengel, Lilly Grießhaber, Maxime Gabat, Clara Kurz, Tobias Ferdinand, Débora Alves Tomaz, Lea Schröder, Carolin Franzreb, Gülsüm Sapuk, Max Hardy, Johanna Klüpfel, Torben Dietz, Niklas Stadler, Sophia Eller, Noemi Sommer, Martina Pieller, Amelie Raber, Isis Jendahl, Selina Franck, Alexander Haas, Naima Pepper, Elena Tauber, Franca Helfert, Tessa Pfister, Larissa Klapfenberger, Sascha Erles.

Dozenten: Prof. Dr. Gerald Lembke, Stefan Falke; Auftraggeber: DHBW Mannheim in Vertretung durch Prof. Dr. Gerald Lembke

Text: Tobias Ferdinand, Alexander Haas, Carolin Franzreb, Lea Schröder

Projekt Ankerstelle

Vom 11.01.-15.03.2022 wurde im Rahmen des Medienprojekts des 5. Semesters das Projekt "Ankerstelle", unter Leitung von Florian Binsch (Pfarrer und Verantwortlicher der Ankerstelle), durchgeführt. Die Ankerstelle ist ein sozialer Raum in der Stadt Mannheim, der jungen Menschen eine Anlaufstelle bei Problemen, im Alltag und für spezifische Themenprojekte bietet. Dafür werden verschiedene Events und Gemeinschaftsveranstaltungen angeboten. Der offene und zwanglose Austausch soll Kontakte und einen offenen Gedankenaustausch zu aktuellen Themen ermöglichen. Der Fokus des Projekts lag darauf, unterhaltsamen und inhaltlich starken Content für den Instagram-Kanal zu erarbeiten, um Reichweite, Sichtbarkeit und Follower zu steigern und langfristig mehr Teilnehmer für die Programmpunkte zu gewinnen. Zudem gab es bisher keine ausgearbeitete Social-Media-Strategie, die Betreuung und Bespielung des Kanals erfolgte in der Regel willkürlich. Dafür war es erforderlich, das Ziel und Vorhaben der Ankerstelle zu erfassen und verständlich in Posting-Inhalte zu verpacken. Dabei fanden die drei Säulen "Weit", "Tief", und "Nah" besondere Bedeutung. Zusammen mit dem Ankerstellen-Team, bestehend aus Florian Binsch und Jessica G. (Social-Media-Managerin) wurden verschiedenste bisherige Kommunikationsstrategien analysiert und hinsichtlich Instagram überarbeitet und optimiert. Für die Content-Erstellung wurden vor Ort Reels und Fotos produziert und Jessica G. in ein Grafiktool zur Befüllung bereits gestalteter Vorlagen eingewiesen. Neben des Instagram-Kanals der Ankerstelle wurde auch das Logo des Podcasts überarbeitet.

Durch die bereits gewonnene Erfahrung aus vorherigen Semestern konnte dieses Projekt sehr flüssig und ohne große Schwierigkeiten bearbeitet werden. Es war eine wertvolle Erfahrung, die agile Projektmanagement-Scrum-Methode an einem echten Projekt umzusetzen, welches hybrid durchgeführt wurde. Durch die routinierten Aufgaben konnten bereits bekannte Projektprozesse gefestigt und wiederholt werden. Klare Aufgabenteilung ermöglichte rasche Arbeitsschritte und verlässliche Aufgabenteilung.

Während des Projekts wurden wir intensiv von den Dozierenden Herrn Prof. Dr. Lembke und Herrn Borymski betreut. Offene Fragen wurden durch zusätzlich herangezogene Literatur beantwortet und gelöst. Das Projekt wurde durch folgende Studierende durchgeführt: Sally Egolf, Lisa Lissok, Kim Thory, Alina Lang, Lisa Wittlinger

Text: Lisa Wittlinger (WMMK19); Prof. Dr. Gerald Lembke (Wissenschaftlicher Betreuer und Dozent)

Vom Kundenauftrag zum Prototyp in 8 Wochen – Unsere Tipps für ein erfolgreiches Medienprojekt

Mai 2020: Die DHBW steht vor einer großen Herausforderung: Wie werden Studium und Lehre in den Zeiten einer globalen Pandemie organisiert? Auch für uns Studierende der Digitalen Medien war es eine ungewohnte Situation. Statt zur gemeinsamen Gruppenarbeit vor Ort trafen wir uns virtuell zum Kick-Off unseres Medienprojekts. In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Gerald Lembke und unseren Auftraggeber*innen von MYBESTBRANDS erstellten wir innerhalb von 2 Monaten den Prototyp eines Online-Marketplace für Green Fashion. Während der Bearbeitung des Auftrages konnten wir unser theoretisches Wissen in der Praxis anwenden. Dazu haben wir 5 Tipps zusammengestellt, wie wir ein Projekt dieser Größe trotz der aktuellen Situation erfolgreich abschließen konnten.

1. Planung ist das halbe Leben
Im Laufe des Projekts haben wir gelernt, wie wichtig eine klare Vorausplanung und das Timeboxing von Meetings sind. Gerade in größeren Arbeitsgruppen gilt es, den Überblick über bereits Erledigtes und anstehende To-dos zu behalten – auch wenn das manchmal nicht ganz einfach ist. Die Arbeit nach der agilen Projektmanagementmethode Scrum half uns dabei, das große Ganze stets im Blick zu behalten und unsere Zeit optimal einzuteilen.

2. Stärken und Talente von allen Beteiligten entdecken und nutzen
Nicht jede*r muss in allem Expert*in sein – verschiedene Neigungen, Interessen und Fachgebiete, die jede*r von uns in die Gruppenarbeit einbringen konnte, haben unsere Zusammenarbeit bereichert und zudem ganz neue Möglichkeiten eröffnet.

3. Communication is the key
Der regelmäßige Austausch untereinander und mit unseren Auftraggeber*innen ermöglichte es uns, stets einen Überblick über die Aufgaben und den aktuellen Sprint zu behalten. Feedback, auch von außerhalb des Teams, schaffte immer neue Perspektiven und unterstütze uns dabei, kreative Lösungen zu finden.

4. Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg
Wie hilfreich klare Vorgaben und eine Eingrenzung des Projekts sind, konnten wir schon nach kurzer Zeit feststellen. Bereits zu Beginn konnten der Umfang und die zu erledigenden Aufgaben schnell erkannt und festgelegt werden. Das ist aber nicht selbstverständlich und nicht immer der Fall. Unser Tipp: Bleibt stets im engen Austausch mit euren Auftraggeber*innen und sprecht Unklarheiten an. Je genauer das Ziel definiert und spezifiziert ist, desto effizienter ist die Arbeit und der Weg dorthin.

5. Don’t panic
Zu guter Letzt: Die Welt geht nicht unter, auch wenn der Arbeitsaufwand zunächst überwältigend scheint. Auch kleine Schritte in Richtung Projektziel werden zu großen Erfolgserlebnissen, wenn sich die Fortschritte der Gruppe im Laufe des Projekts zusammenfügen.

Text: Marie Vöhringer (WMMK18); Prof. Dr. Gerald Lembke (Wissenschaftlicher Betreuer und Dozent)

Organisatorisches

Dokumente